21. AMC-Meeting: Werkstatt \"Produktmarketing\"

09.12.2004 , swissôtel, Düsseldorf/Neuss

9. Dezember 2004, 09.00 - 12.00 Uhr

Moderation: Bernhard Schneider, AMC Versicherungsbörse

Inhalte:

Auf dem 20. AMC-Meeting das erste Mal angeboten, war diese Werkstatt eine der bestbesuchten. Sie wendet sich an alle Produktverantwortlichen im Marketing und den Sparten und natürlich besonders an jene, die in Schnittstellenfunktionen das reibungslose Ineinandergreifen der Teilfunktionen des Produktmanagemnets sicherstellen müssen. Die Bandbreite der angebotenen Themen zeigt die zunehmende Komplexität und Bedeutung dieser Unternehmensfunktion auf.

Themenüberblick:

  • Neue Tarifierungsansätze in der KFZ-Versicherung: VRM - Vehicle Relationship Management
    Herbert Tielips, UBT Consulting (PDF, 1.1 MB) Nur für AMC-Mitglieder!
    Im Vehicle Relationship Management (VRM), das als ergänzendes Pendant zum Customer Relationship Management (CRM) beschrieben werden kann, sind all jene Funktionen zusammengefasst, die sich auf das versicherte Objekt Fahrzeug beziehen. Ein wesentliches Merkmal eines innovativen VRM ist die Erfassung objektiver fahrzeugrelevanter Daten und deren Zusammenführung in einer Zentrale, von der aus sämtliche notwendigen Maßnahmen gesteuert werden. Dies alles erfolgt in automatisierter, IT-gestützter Form mit Hilfe telematischer Verfahren. Kernbereiche des VRM sind Tarifierung und Schadenfallmanagement. Ein weiteres interessantes Gebiet ist die Bereitstellung kundenfreundlicher Serviceleistungen. Seine Leistungsfähigkeit und Flexibilität machen das VRM zu einem äußerst interessanten Management-Tool für alle Kfz-Versicherer.

  • Einsatz von Scoring im Produktmarketing sowie Produktaffinitäten
    Dr. Paul Triggs, INFORMA Unternehmensberatung GmbH (PDF, 2.2 MB) Nur für AMC-Mitglieder!
    Viele Versicherer investieren Geld in die Bewerbung von Kunden, die kein Interesse für dieses Produkt haben, bzw. nicht einmal die Mittel haben, die Prämie zu bezahlen. Welche Möglichkeiten gibt es aktuell, um aus einem Kundendatensatz Produktaffinitäten abzuleiten?
    Durch Scoring lassen sich relativ genau persönliche Umstände bzw. Lebenssituationen ableiten. Des weiteren helfen personenbezogene Scores, Kunden in verschiedene „Attraktivitätssegmente“ einzuteilen. Aus diesen Segmenten lassen sich eindeutige Erkenntnisse über Produktaffinitäten treffen. Da diese Scores durch Umfeldinformationen Rückschlüsse über die Wohnqualität, die Wohndauer und sowie im weitesten Sinn das Einkommenspotential der Kunden zulassen, lassen sich Kunden hierüber sehr gut segmentieren.
    Ein einfaches Beispiel verdeutlicht die Funktionsweise. Kunden, die für eine PKV in Frage kommen, entstammen zumindest wenn es sich um angestellte Arbeitnehmer handelt, aus einem Segment der Besserverdienenden. Daher kann es unwirtschaftlich sein, Kunden aus anderen Segmenten für ein solches Produkt zu bewerben.

  • Ankunft in der Zukunft: Produktmodellierung in flexiblen Bestandsführungssystemen
    Wolfgang Kohn, Software AG