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"Wenn man das tut, was man am besten kann, spielt die Unternehmensgröße keine Rolle. Es ist die Kompetenz, die zählt."

20.05.2020

Start-ups in der Assekuranz: Fünf Fragen an Michael Gramse, von Onegini

Beim AMC-Meeting im Mai 2020 stellten ausgewählte Start-ups neue Themen für die Versicherungsbranche vor. Wir haben einige der „jungen Wilden“ befragt, wie sie aktuelle Entwicklungen in der Versicherungsbranche beurteilen. Heute gibt es die Antworten von Michael Gramse, Executive Sales DACH bei Onegini, der Omni-Channel-Lösung für Customer Identity und Access Management (CIAM) für Banken-, Versicherungs- und Pensionsfonds https://www.onegini.com/de/.

AMC: Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Versicherungsunternehmen? Welche Erfahrungen machen Sie?
Michael Gramse: Wir sehen, dass durch immer komplexere Anforderungen an Versicherungen und deren IT die Experten vor Ort oft überlastet sind. Dort setzen wir mit unseren Lösungen an: die Migration von selbst entwickelten Lösungen hin zu einer modernen Plattform für CIAM (Customer Identity and Access Management). Wenn man das tut, was man am besten kann, spielt z.B. die Größe des Unternehmens keine Rolle mehr. Es ist die Kompetenz, die zählt.

AMC: Wohin entwickelt sich die Versicherungsbranche? Welches Bild haben Sie vor Augen, wenn Sie fünf Jahre in die Zukunft blicken?
Michael Gramse: Eine wirklich spannende Frage, wenn man die etablierten Versicherer mit den „Jungen Wilden” vergleicht. Es ist längst zum New Normal geworden auch auf digitalen Kanälen mit den Versicherten (oder Interessierten) zu kommunizieren. Viele Versicherer haben in kurzer Zeit in Sachen Kommunikation einen großen Schritt ins Digitale Zeitalter gemacht. Versicherungen werden zunehmend den Schritt vom reinen Schadensregulierer hin zum Partner des Kunden machen müssen. Ich denke da zum Beispiel an die Schadensvorbeugung im Thema Hausrat/Gebäude – bei Wasserschäden oder Sturmschäden. SmartHome und das Internet of Things können die digitalen Ambitionen der Versicherer gut unterstützen.

AMC: Welche Themen werden Ihres Erachtens von Versicherungen über- oder gar unterschätzt?
Michael Gramse: Digitale Kommunikation mit den Versicherungsnehmern wurde deutlich unterschätzt. Inzwischen haben – auch befeuert durch die Corona-Krise - die digitalen Kontakte zum eigenen Versicherer sichtbar zugenommen, Versicherer müssen nun an eine Steigerung der digitalen Sichtbarkeit denken. Portale inklusive Chatbots und Apps sollten entscheidende Bausteine einer Multi-Channel-Strategie sein, um die jeweiligen Kommunikationsbedürfnisse der Kunden zu erfüllen und eine Antwort auf diese Frage haben: Auf welchen Kanälen wollen Kunden in Kontakt mit ihren Versicherern treten?

AMC: Was ist das Entscheidende bei einer Kooperation zwischen „etablierten“ Versicherern und Start-ups?
Michael Gramse: Versicherungen bauen auf Vertrauen, darum sollten auch Start-Ups einen soliden und vertrauenswürdigen Auftritt schaffen. Langjährige Erfahrung mit Prozessen, Herausforderungen und tiefe Kenntnisse des Marktes von Versicherern ist dabei sicher von Vorteil. Diese Expertise sollte man deutlich hervorheben und am besten noch mit Kundenbeispielen untermauern. Auf dieser Basis kann die Kooperation bestens gelingen!

AMC: Mit Blick auf das Kundenerlebnis: Was erwarten Kunden von modernen Versicherungslösungen?
Michael Gramse: Versicherungskunden möchten heutzutage gut vernetzt, informiert und involviert sein. Sie möchten sich verstanden und gut beraten fühlen. Kunden erwarten Onlinedienste, die zu jeder Zeit, an jedem Ort und von jedem Device aus verfügbar sind. Sicherheit ist entscheidend – darf aber nicht zu Lasten des Kundenerlebnisses gehen.

Michael Gramse, Executive Sales DACH bei Onegini, der Omni-Channel-Lösung für Customer Identity und Access Management (CIAM) für Banken-, Versicherungs- und Pensionsfonds. https://www.onegini.com/de/

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