32. AMC-Meeting: Technologieforum

11.05.2010 , swissôtel Düsseldorf/Neuss

Edmund Weißbarth / AMC  11. Mai 2010, 09.00 - 16.00 Uhr
 Moderation: Edmund Weißbarth / AMC "Sein oder Nicht-Sein" - auch bei Versicherungsunternehmen entscheidet die Leistungsfähigkeit des IT-Bereiches über die Geschicke des Unternehmens.

In besonderem Maße gilt dies für Marketing und Vertrieb, aber natürlich auch für weitere Unternehmensbereiche. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass sich immer mehr Versicherungen mit IT-Governance beschäftigen und Richtlinien und Verfahren in der Unternehmenssteuerung verankern. Ergänzend zu Fragen, wie "Welchen Wertbeitrag im Leistungszyklus liefert die IT?" sind auch Fragen und organisatorische Überlegungen, wie z.B. "Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Fachbereich und IT optimiert werden" zu beantworten.

Im Forum Technologie werden Beispiele zur organisatorischen Umsetzung, zur Rationalisierung, für eine optimierte Positionierung und eine beschleunigte Markteinführung vorgestellt und diskutiert - mit und für Fach- und IT-Bereich.

 Tagesordnung
09:00
Kaffeepause
09:30
Der IT-Check-up, die Maßnahme für eine gesunde und zukunftsfähige IT
Dr. Michael Steinbrunn, Principal, Consileon Business Consultancy GmbH, Karlsruhe
Wie geschäftlicher Erfolg durch den Einsatz von IT sichergestellt werden kann. Am Beispiel eines konkreten Anwendungsfalles aus der Finanzbranche zeigt Consilieon das Herunterbrechen von Geschäftszielen auf IT-Ziele, die Rolle der Architektur mit den Segmenten Business-, Informations- und Technischer Architektur sowie die Aufgabenverteilung zwischen Fachbereichen, IT und externen Dienstleistern auf.
09:55
BI-Konsolidierung: Grundlage oder Konsequenz von Solvency II?
Torsten Krüger, Director Technology, simple fact AG, Nürnberg
Die Finanzkrise zeigt die operative Notwendigkeit eines leistungsfähigen Berichtswesens, steigert den Effizienzdruck, Solvency II Anforderungen verschärfen die Notwendigkeit hinsichtlich effizienter IT Verfahren, verlässliche Daten umfassend bereitzustellen. Business Intelligence bietet leistungsfähige Methoden und Werkzeuge, diesen vermeintlichen Zielkonflikt gut zu lösen. Das Data Warehouse mit ETL Datenmanagement, Reporting- und Planungstechnologie bietet eine fundierte, bewährte Basis und ist ein Meilenstein bei der Umsetzung eines einheitlichen Berichtswesens. Jedoch, weniger ist mehr. Eine bewährte Methodik zur BI Konsolidierung unterstützt Sie, gewachsene Landschaften und ggf. noch vorhandene Silos effektiv in einen integrierten Lösungsansatz zusammenzuführen.
10:20
„Data Mining in the cloud“: Rationalisierung in der IT bei gleichzeitiger verbesserter Informationsversorgung des Außendienstes
Stefan Weingärtner, Geschäftsführer, DYMATRIX CONSULTING GROUP GmbH, Stuttgart
Die Erstellung und Berechnung von unterschiedlichsten Kundenscores ist heute Voraussetzung für jedes Versicherungsunternehmen, um eine kundenindividuelle Ansprache zu gewährleisten. Dies stellt hohe Anforderungen an die IT-Infrastruktur und den IT-Betrieb. „Data Mining in the cloud“ kann hier Abhilfe schaffen. Die Lösung ermöglicht real-time Scoring on demand auf Basis inhouse ersteller Data Mining Modelle. Die Prozessabläufe für Training, Scoring und Evaluierung von Data Mining Modellen sind dabei weitestgehend automatisiert. Die Ergebnisse werden in die jeweiligen Operativsysteme zurückgespielt. So kann z.B. der Außendienst in Echtzeit mit aktuellsten Daten bezüglich der Affinität des Kunden informiert werden.
10:45
Kaffeepause
11:15
Software as a Service (SaaS) - die Basis für die schnelle Umsetzung von CRM-Projekten?
Jürgen Zender, Managing Director, update Financial Services International GmbH, Köln
SaaS geht bei Update einher mit dem Implementierungsprinzip "walk befor you run" . Das bedeutet für Update-Kunden, ohne das Risiko von Vorabinvestitionen und ohne Projektrisiken bei der Implementierung eine vielfach bewährte CRM-Software nutzen zu können. Update zeigt hier maximale Kundenorientierung, weil auch der Aufwand für Beratungsleistungen, die bei komplexen IT-Projekten unumgänglich sind, auf die Nutzungsgebühr umgelegt wird. Das heißt bei update kompromisslos: Der Kunde bezahlt nur für die Nutzung seiner Lösung, ohne Wenn und Aber.
11:45
Best Practices: Marketing-Prozess-Software in bestehende IT-Landschaften integrieren
Dr. Stefan U. Hänßgen, Direktor Consulting, BrandMaker GmbH, Karlsruhe
Die Einführung einer Software zur Marketing-Prozess-Optimierung (MPO) bedeutet immer auch die Integration in bestehende IT-Infrastrukturen und Intranetlandschaften. Die Akzeptanz beim Endbenutzer muss durch möglichst nahtloses Einbetten maximiert werden. Durch gelungene MPO-Projekte kann die IT das Marketing erfolgreicher machen und so Wettbewerbsvorteile für das Unternehmen realisieren.
Dr. Stefan U. Hänßgen, Direktor Consulting bei BrandMaker, zeigt Ihnen am Beispiel einiger Großkunden verschiedene typische Aspekte solcher Projekte und ihre konkreten Lösungen.
12:15
Vom Leadkauf bis zum Onlineabschluss mit einer ganzheitlichen Finanzplattform - Traum oder bereits Wirklichkeit?
Peter Lissek, Dipl.-Ing. Päd., WahoX GmbH, Rochlitz
Wir haben weltumspannende Computernetze, wir haben den Weltraum besucht, aber trotz allem hält sich die Meinung, wir seien noch weit von einer ganzheitlichen Finanzplattform entfernt.
Eines für Alles? Vom Erstkontakt bis zur Bestandsprovision mit einem Passwort und einem plattformunabhängigen Onlinesystem?
12:45
Kaffeepause & Mittagssnack
13:30

Electronic Business - Beispiele für den Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft
Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer, Leitender Direktor des Institute of Electronic Business und Heiner Andexer, Geschäftsführer der digiate - Gesellschaft für ambient media mbH
Neue Crossmediale Vertriebskanäle und Ihre Herausforderungen bilden den thematischen Schwerpunkt des Vortrags. Die Koexistenz der vorhandenen Vertriebskanäle - ganz egal ob es sich dabei um offline, online oder mobile Vertriebskanäle handelt – ist dabei entscheidend.
Das IEB – als erstes An-Institut der Universität der Künste Berlin – betreibt anwendungsorientierte Forschung, die an der Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft neue IuK-Technologien sowie die daraus entstehenden Märkte untersucht, Geschäftsmodelle für diese Technologien entwickelt und deren Umsetzung in der unternehmerischen Praxis begleitet.
14:00
„Mit Standardmodulen zu einem webbasierten bi- und multilateralen Korrespondenz- und Dokumentendepot“
Ingo Graefe, Vertrieb, CIB Software GmbH, München
Von der Möglichkeit sicherer, standardisierter und automatisierter Kommunikation mit dem Kunden.
14:30
Holistische, web 3.0 basierte Service-Portale - die Online-Revolution?
Martin Debnar, Vorstand, Human Vision AG, Nierstein
Von der Strategie, über den Nutzen bis zum Lösungsansatz eines völlig neuen und ganzheitlichen Portalansatzes für die Finanzbranche. Der Vortrag zeigt Beispiele für die Umsetzung auf, die durch die Ergebnisse der vom Lehrstuhl Ecommerce (Prof. Dr. Skiera) der Goethe-Universität Frankfurt durchgeführten Studie Banking 3.0 belegt werden.
Wer oder was ist Human Visions? Stellen wir uns einmal vor, dass alle Menschen auf der Welt 365/7/24 weltumspannend und themenübergreifend auf einer Plattform, die den Life-Cycle widerspiegelt, ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ideen äußern könnten, sie fänden dort Antworten und Lösungen. Finanzdienstleister als Anbieter erhielten ein intelligentes, stetig und dynamisch wachsendes Profil der Besucher Ihrer Plattform. Sie könnten noch individueller und bedarfsorientierter beraten – face2face …! Eben Human Visions into reality.
15:00
Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen
16:00
Ende der Veranstaltung
 Konditionen

Die Teilnahme an sämtlichen Veranstaltungen des AMC-Meetings ist für vier Personen eines Mitglieds-VU bzw. zwei Personen eines Kooperationspartners kostenlos. Für jede weitere Person werden 100,- Euro pro Tag berechnet. Für Personen von Unternehmen, die nicht Mitglied im AMC sind, wird eine Tagungsgebühr in Höhe von 1.585,- Euro pro Person berechnet. Sämtliche Preise verstehen sich zzgl. 19% MwSt.

 Anmeldung

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